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Physiotherapie Monika Funk (Druckversion)

Bei Babies und Kindern

Osteopathie beim Baby und Kleinkindern

Viele Eltern sind besorgt, wenn ihr Baby unruhig ist, dauernd schreit und nie abgelegt werden kann. Oft stecken Verspannungen und Blockaden dahinter, die durch eine schwierige Geburt ausgelöst wurden oder schon in der Schwangerschaft entstanden sind.

Kleinkinder mit Geburtsstress nach Saugglockengeburt, Kaiserschnitt, zu langer oder zu schneller Geburt kann osteopathisch gut geholfen werden. Hier kommt es durch  den Stress häufig zu Reizungen, zu Störungen der Verdauung, Schreckhaftigkeit und Unruhe.

Durch die starke Spannung unter der Geburt kann es zu Fehlspannungen im Bereich der Kopfgelenke und des Hinterhauptes kommen , welche Haltungsasymmetrien zur Folge haben.

Spannungen können aber auch im Beckenbereich vorkommen und führen hier zu Hüftreifungsproblemen.

Die Osteopathie sieht diese Entwicklung vielfältigster Funktionen in einem komplexen Zusammenhang. Dieser Sicht folgen Diagnose und Therapie in der osteopathischen Praxis.

Je früher das Neugeborene untersucht und behandelt wird, umso effizienter können Verspannungen, Blockaden und Störungen behoben werden. Durch die genaue Kenntnis von physiologischen und anatomischen Zusammenhängen ist der Osteopath in der Lage, eine verminderte Bewegungsfreiheit aufzuspüren und auf sanfte Weise zu lösen. Ihr Kind wird ausgeglichener, zufriedener und in seiner normalen Entwicklung unterstützt.

Kinder und Jugendliche

Zum Zeitpunkt der Pubertät kann die Entwicklung zusätzlich osteopatisch unterstützt werden, da es hier noch einmal zu weitreichenden Veränderungen im Gehirn kommt. Durch das starke Wachstum und die deutlichen körperlichen Veränderungen kommt es häufig zu Problemen im Skelettbereich.

Beispiel Knieschmerzen:
Viele Knieschmerzen der jungen Damen haben ihre Ursache in dem Wachstum der Eierstöcke und der Gebärmutter, da hier die Nerven gereizt werden, die die Innenseite der Knie versorgen.
Die Außenseite des Oberschenkels ist die Reflexzone des Darmes. Durch eine Belastung des Darmtraktes, wie z.B. Nahrungsmittelunverträglichkeiten, toxische Belastungen, usw. kann es hier zu Problemen im äußeren Bereich des Kniegelenkes kommen.

Beispiel Lernprobleme:
Bei den Lernproblematiken spielt der fehlende Abbau der Grundreflexe, die ungenügende Verschaltung der Augen, der Ohren mit den Kopfgelenken, Belastungen im Darmbereich und vieles mehr noch eine Rolle. Ziel ist eine Verbesserung der Gesamtkörperkoordination und eine bessere Hirnverschaltung der einzelnen Areale und Zentren.

Wichtig ist die enge Zusammenarbeit mit den begleitenden Ärzten und Therapeuten, den Kinderärzten, Kieferorthopäden, Physiotherapeuten, Logopäden, Ergotherapeuten. 

Osteopathie eignet sich für Babies, Kleinkindern und Jugendlichen bei

  • Geburtstrauma
  • Verdauungsprobleme (Koliken, Blähungen)
  • Schlafstörungen
  • Reizbarkeit, unruhiges Verhalten
  • Hyperaktivität
  • Konzentrationsstörungen
  • Lernschwierigkeiten
  • Infektionsanfälligkeiten (Bsp. Mittelohrentzündung, Bronchitis)
  • Kopfschmerzen
  • Schreikinder
  • Schmerzen bei Wachstumsstörungen
  • Schlechte Haltung
  • Asymetrie (Skoliose; Gesichtsschädel)
  • Schiefhals
  • hormonelle Störungen
http://www.moni-funk.de/de/osteopathie/bei-babies-und-kindern/